Fünf Tipps für achtsames Reisen in Bosnien-Herzegowina
Das Motto unserer Reisen ist ćejf – ein zutiefst bosnisches Sentiment. Den Moment zu genießen, langsam zu entdecken und die vielen, kleinen Augenblicke bewusst wahrzunehmen, die deinen Urlaub in Bosnien-Herzegowina unvergesslich machen. Doch wie geht das eigentlich – achtsam reisen? Wir haben ein paar Vorschläge und Anregungen für dich zusammen getragen!
1. Lass dir Zeit
Ein Tag in Herzegowina, ein Tagesausflug von Sarajevo nach Jajce, sechs Städte in sechs Tagen – es gibt all diese Angebote für Urlaub in Bosnien und Herzegowina, die genau eines gemeinsam haben: Sie sind gehetzt, es bleibt kaum Zeit, die Städte richtig zu erkunden und die meiste Zeit sitzt ihr im Autos. Wir haben einen anderen Vorschlag: Lege Pause ein, mach auch einmal einen Tag lang nichts außer einen langen Spaziergang und nimm dir während der Stadtführungen Zeit, einfach mal stehen zu bleiben und dich umzusehen – saug Bosnien-Herzegowina in dich auf!
2. Lerne Locals kennen
Niemand kann euch mehr über ein Land erzählen als jemand der tatsächlich dort lebt. Und das ist in Bosnien-Herzegowina nicht anders. Nutz deinen Urlaub, um mit Locals zu sprechen, sei offen, wenn jemand neugierig auf dich zugeht, probier die lokale Küche, lerne die Gepflogenheiten, trink bosnischen Kaffee – denn die Momente, in denen du mit Menschen sprichst, werden die sein, die wirklich hängen bleiben.
3. Lass deine Kamera und dein Handy im Hotel
Eigentlich easy, denn hier gibt es sowieso kein EU-Roaming 😊 Aber allen ernstes: Wir wissen, dass es toll ist, Bilder und Videos als Erinnerung zu haben. Aber glaub uns: Wenn du dein Telefon oder die Kamera mal einen Nachmittag Zuhause lässt, einfach ein bisschen los spazierst und die Welt nicht durch eine Linse betrachtest, dann werden dir viele neue Dinge auffallen und du wirst die kleinen Momente viel mehr genießen.
4. Hinterlasse einen positiven Einfluss
Achtsam zu reisen heißt auch, in deinem Urlaub in Bosnien und Herzegowina Rücksicht auf die Umwelt und die Communities zu nehmen. Das heißt ganz einfach ausgedrückt: Nutze lokale Touranbieter wo du kannst, schlafe in lokalen und inhabergeführten Unterkünfte und achte bei der Auswahl deiner Anbieter darauf, dass sie Qualitätsstandards beim Umweltschutz erfüllen und sich an gesetzliche Vorgaben halten. Wenn du Wandern gehst, kannst du auch eine Tüte mitnehmen und Plastikmüll auf der Route aufsammeln – so unterstützt du den bosnischen Tourismus auf eine nachhaltige Art.
5. Erkunde abseits der ausgetretenen Pfade
Es gibt im Urlaub in Bosnien-Herzegowina so viel zu entdecken und doch steuern viele Besucher immer wieder die gleichen Zielorte an. Dabei sind gerade die weniger erkundeten Plätze die, an denen du richtig in Land und Leben eintauchen kannst. Und dafür musst du gar nicht unbedingt weit fahren – wie wäre es zum Beispiel mit einer Stadtwanderung in Sarajevo, die dich aus der touristischen Altstadt hinausführt? Oder mit einer Food Tour in einem Stadtteil, den Touristen sonst eigentlich nie besuchen? Oder wie wäre es mit einer Führung durch West-Mostar und nicht nur über die alte Brücke? Wie du siehst: Es gibt selbst in den bereits touristisch erschlossenen Städten und Regionen mehr als genug Möglichkeiten, sich abseits der ausgetretenen Pfade zu bewegen – und wirklich etwas Neues zu entdecken!
